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Vergänglichkeit

In einer Stadt gibt es Gebäude, die hunderte von Jahre alt, das Stadtbild prägen und oft Kriege, Brände und Unwetter überstanden haben. Und da gibt es die Anderen, nur wenige Jahrzehnte alte Gebäude, die nicht mehr zu retten sind, oder deren Sanierung zu teuer ist und sie deshalb zum Abriss frei gegeben sind. In Freiburg ist das nicht anders. Bald wird man durch das Windfenster am Hauptbahnhof von der Egonstraße aus nicht mehr auf das Rückgebäude des Hotel Rheingold (Eisenbahnstraße) blicken können. Denn schon in den nächsten Wochen soll mit dem Abriss der Volksbankzentrale und dem dazugehörenden Hotel Rheingold begonnen werden. Gerade einmal 35 Jahre alt ist das Hotelgebäude geworden. Die Sanierung des Volksbankgebäudes wäre zu teuer geworfen, die Büros waren nicht mehr zeitgemäß und auch das Hotel hatte bereits bessere Zeiten gesehen. Mit einem Neubau lassen sich die Gebäude auf einen energetisch modernen Stand bringen und auch die Grundrisse den Bedürfnissen der heutigen Zeit anpassen. Erstaunlich ist doch, wie schnell Architektur unmodern und unpraktisch werden kann. So wird man nun im Laufe der Abriss- und Neubauphase stetig wechselnde Ausblicke durch das Windfenster betrachten können.

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