günterbahnhof

28.03.2016

Das Güterbahnhofareal, auf dem in den nächsten Jahren architektonisch viel Neues entstehen wird und im Moment eine große Baustelle ist, hatte ich mir für meinen nächsten Ausflug ausgesucht. Ein Stadtteil in der Größenordnung des Vaubans wird hier neu gestaltet, eine Mischung aus Wohnen und Arbeiten. Meine Erwartungen waren groß – ein Platz, wo Architekten neues ausprobieren können, dachte ich. Begrüßt wurde ich von dem charmanten alten Zollhaus und den renovierten Güterhallen, dahinter, grau-weiße Fassaden, sonst nichts. Keine außergewohnlichen Baumaterialien, keine individuelle Gestaltung, nichts, was die Bauten in irgendeiner Weise von anderen hervorheben würde. Einzige Farbelemente sind die alten Backsteinzierleisten der historischen Bebauung. Sollte studentisches Wohnen nicht bunter und abwechslungsreicher sein? Ich bin gespannt, was die geplanten Hotels, der Büroturm, das Altenheim und sonstige Bürohäuser gestalterisch zu bieten haben werden. Die Stadtbetrachterin bleibt dran.

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